5784. *mūsus s. (lat.) „Maul“

• It. muso „Maul“
• Prov. mus, asp muso „Maul“
• Apav. musa „Maul“
• Atrevis. musa „Maul“
• Venez. muza „Maul“
• Friaul. muze „Maul“
• Bask. musu „Gesicht“, „Lippe“, „Kuß“

Ablt.:

• Obw. muzun „Kinn“
• Tess. mizon „Gesicht“
• Lomb. müzon „Maulwurf“ Schürr, Zs., 47, 503
  Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff
  
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• It. museruola „Maulkorb“
• Friaul. muzarole „Maulkorb“
• Log. muzone „Kappzaum“
• Frz. museau „Maul“, auch „Schleier, der den unteren Teil des Gesichts bedeckt“
• Prov. muzel „Maul“, auch „Schleier, der den unteren Teil des Gesichts bedeckt“
• Frz. muser „gaffen“, „brüten“, „seine Zeit verlieren“
• Prov. musar „gaffen“, „brüten“, „seine Zeit verlieren“
• Anordit. musar „schauen“, „zögern“
• Piem. müzé „nachdenklich sein“
• Wallis. mwuzá „nachdenklich sein“
• It. musone „Kopfhänger“
• Ait. muso „träge“, musorno „verdrießlich“, „ärgerlich“, mela musa „gelber“, „etwas säuerlich schmeckender Apfel“
• Afrz. muse „vergebliches Harren“
• Prov. muza „vergebliches Harren“
• Asp. musar „erwarten“

Zssg.:

• Frz. amuser „unterhalten“

• Comel. musaþón „unverschämt“ Tagliavini, 145
  Tagliavini, C.: Il dialetto di Comelico
  
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  fällt mit -s- auf