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1.
- Ait. poltro „Füllen“, „Bett“
- Kors. poltro „Füllen“
- Afrz. poutre „Stute, die noch nicht besprungen ist“
- Siz. putru „Stute, die noch nicht besprungen ist“
- Wallon. put „Füllen“
- Nfrz. poutre „Balken“
- Südfrz. poutre „junger Esel“
- Südfrz. poltro „Füllen“
- Asp. poltro „Füllen“
- Astur. poltro „Füllen“
- Leon. poltro „Füllen“
- Nsp. potro „Füllen“ Pidal, Orígenes, 323
- Galiz. potro „Füllen“ Pidal, Orígenes, 323
- Pg. potro „Füllen“ Pidal, Orígenes, 323
- Pg. poldro „Füllen“, „unerfahren“, „roh“, „ungeschliffen“
- Pg. poldra, alpondra „kleine, steinerne Brücke“
- Galiz. poldra, alpondra „kleine, steinerne Brücke“
Die übertragenen Bedeutungen erklären sich am ehesten von dekorativen Merkmalen aus: der mit Pferdekopf verzierte Dachbalken, eine Bettstelle, die mit Pferdekon geschmückt ist oder ihrer Form nach mit einem Pferde verglichen wird Sperber, WS., 2, 190.
2.
3.
Die kors. Form kann auch hierher gehören.
Storm, R., 5, 181, M.-L., Alog., 11, Jud, Arch., 120, 72
(Der Ursprung des Wortes ist nicht bekannt, griech. polidion steht dem überlieferten politer im stamme näher als die rom. Formen, die eine Beeinflussung durch lat. pullus 6828 zeigen, das Suffix ist wohl dasselbe wie in porcetra; it. poltrone zu ahd. bolstar „Polster“ Diez, 253 ist lautlich nicht möglich.)
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