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1.
Das Wort bezeichnet durchweg das Dreschen mit der Dreschtafel oder das Entkörnen, das dadurch bewirkt wird, daß Tiere über das ausgebreitete Getreide getrieben werden; nur in Toskana auch das Dreschen mit dem Flegel M.-L., WS., 1, 213.
Ablt.:
- Romagn. tibya „das zum Dreschen hingelegte Getreide“
- Emil. tibya „das zum Dreschen hingelegte Getreide“
- Ostlomb. tibya „das zum Dreschen hingelegte Getreide“
- Venez. tibya „das zum Dreschen hingelegte Getreide“
- Istr. tibya „das zum Dreschen hingelegte Getreide“
2.
Der Schwund des -r- in venez. tibyar beruht wohl auf Ferndissimilation im Infinitiv Schuchardt, Zs., 34, 260.
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