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2.
Das -i- in frz. brebis mag mit dem seit dem 5. Jh. begegnenden Bedeutungswandel zusammenhängen, vervex Nutrix wäre das „Mutterschaf“, danach *vervix.
Ablt.:
- Piem. b ča „Schaf“
- Monferr. beča „Schaf“
- Sp. bezón „idder“ Nigra, R., 31, 502
- Grödn. bagot <???> Gartner
- Val-anz. baǧúñ <???>
- Abruzz. veččare̥se̥ „trächtig werden“ (von der Ziege)
- Bmanc. berbyet „Blütenkätzchen“ Behrens, 22
Diez, 28, Cohn, 41, Wartburg, Schaf, 27, Jud-Spitzer, WS., 6, 122
( It. becco Puşcariu, 198 s. 1020a; sen. bézzara „junge Ziege“ Caix, 198 ist lautlich kaum möglich, da das -zz- tönend ist; venez. bidzarin „Lamm“, bergam. betsí „Lamm“ Nigra, R., 31, 502 macht ebenfalls lautlich Schwierigkeit Salvioni, AGl., 16, 598; brebis durch Einfluß der Merowingerschreibung i für e Wartburg, Schaf, 27 ist schwer anzunehmen; galiz. brejo García de Diego, RFE., 8, 409 lautlich nicht klar.)
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