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626. area s. (lat.) „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“

  • Rum. arie „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • It. aia „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Engad. era „die auf einmal auf die Tenne gebrachten und gedroschenen Garben“, „Gartenbeet“, „Gottesacker“
  • Friaul. arie „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Frz. aire „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Saône ir „Garten“
  • Kat. era „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Sp. era „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Pg. eira „Tenne“, „Gartenbeet“, „Platz vor dem Hause“
  • Serbo-kr. jara <Art Stall>
Im Norden befindet sich die Tenne zumeist im der Scheune, im Süden liegt sie frei, doch kommt das sprachlich nicht zum Ausdruck, nur weist die frz. Bedeutung „Lagerplatz des Wildes“ auf letzteres, ostschweiz. ON. und serbo-kr. auf ersteres.

Ablt.:

  • Kalabr. arakkya „Tenne zum Trocknen der Feigen“
  • Val-blen. eirisa „eingefallenes Haus“
  • Frz. airée „das auf der Tenne ausgebreitete Getreide“, dann vielfach „Terme“
  • Lomb. dei „Söller“
  • Obw. dirom „Söller“ Salvioni, Zs., 22, 470
    Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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  • Pg. eirado „flaches Dach“

Zssg.:

Streng, 94
Streng, W. O.: Haus und Hof im Französischen. Helsiugfors, 1907

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, Rohlfs, Ager, 20
Rohlfs, G.: Ager, Area, Atrium. Eine Studie zur romanischen Wortgeschichte. Borna, 1920; Leipzig, 1920-1920

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, Salvioni, RDR., 4, 185
Revue de dialectologie romane. 1-6. Bruxelles, 1909-1914

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, Wagner, 29
Wagner, M. L.: Das ländliche Leben Sardiniens im Spiegel der Sprache. Heidelberg, 1921

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, Wartburg
von Wartburg, W.: Französisches etymologisches Wörterbuch. Bonn, 1928ff

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(Im Frz. fallen ager und area ganz, im Obw. und Sp. bis auf den Auslaut zusammen, so daß die Grenze nicht immer zu ziehen ist, vgl. 276; piem. airur „Mäher“, „Drescher“, airöra „Tenne“ sind formell und begrifflich schwierig; leira Michaelis, Caix-Can., 134
Miscellanea di filologia e linguistica in memoria di Napoleone Caix e Ugo Angelo Canello. Firenze, 1885

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s. 3779.)

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