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4706a. 1. klapp v.
(lat.)
„schallen“, „schallend schlagen“ 2. klaffe v. (Schallwort)
„schallen“, „schallend schlagen“
1.
- Frz. clapper „flecken“, „sprenkeln“
- Prov. clapar „flecken“, „sprenkeln“
- Kat. clapar „flecken“, „sprenkeln“
Ablt.:
- Lomb. čap „Scherbe“, „Geschirr“, capa „Scherbe“, „Geschirr“ Hebeisen, 24
- Piem. čap „Scherbe“, „Geschirr“, capa „Scherbe“, „Geschirr“ Hebeisen, 24
- Frz. clapet „Klappe“
- Wallon. klabó „Kuhschelle“
- Südfrz. clápo, clapú, clapardo „Kuhschelle“
- Frz. clapoter „plätschern“
- Südfrz. clapeteža „plätschern“
- Frz. clappe „Holzsplitter“
- Südfrz. clápo, clapas „Holzsplitter“
- Friaul. klap „Stein“
- Prov. clapo „Steinsplitter“, „Steinhaufen“
- Afrz. clapier „Steinhaufen“
- Prov. clapiera „Steinhaufen“
- Nfrz. clapier, clapoir „Kaninchenhöhle“, „Bordell“
- Frz. se clapir „sich verkriechen“ (von Kaninchen)
- Prov. aclapar „aufhäufen“
- Mallork. clapa „Marke auf der Haut“ (vom Vieh)
- Atrevis. chiap „Schar“, „Herde“
- Grödn. tlap „Schar“, „Herde“
- Nonst. sktap „Schar“, „Herde“
- Friaul. skyáp „Schar“, „Herde“ Salvioni, AGl., 16, 294, Tagliavini, 104
2.
Salvioni, RIL., 49, 820, Varnhagen, RF., 3, 403, Varnhagen, RF., 1, 114, Baist, Zs., 6, 428
(Daß die -f-Formen zu ahd. oder langob. klaffen gehören, ist mit Rücksicht auf ihre Verbreitung in Südfrankreich und Katalanien nicht anzunehmen, daher können auch die -p-Formen selbständige Schallwörter sein, die mit den deutschen nicht selten zusammenklingen. vgl. 2350a. Sp. chafar „flicken“ García de Diego, RLR., 60, 153 ist begrifflich schwierig it. schiattare Varnhagen, RF., 3, 408 s. 8078.)
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