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5196. *maccāre v. (lat.) „quetschen“

Ablt.:

(Der Ursprung des, namentlich Norditalien, Südfrankreich, Nordwestfrankreich und Spanien angehörigen Wortes ist unbekannt; die geographische Verbreitung kann für eine fränk. Ent-Sprechung zu 8038a smakken „zerquetschen“ Vising, AR., 2, 24
Archivum romanicum. Genf, 1917ff

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sprechen; *macicare zu lat. macerare 5203 Salvioni, R., 28, 98
Romania, recueil trimestriel consacré à l’étude des langues et des littératures romanes, begr. von Meyer, P. / Paris, G., hrsg. von Roques, J. Paris, 1872ff

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ist morphologisch schwierig und paßt begrifflich nicht, da *maccare „Hanf schlagen“, macerare dagegen „Hanf rösten“, d. h. den Hanf einwässern, bedeutet; Rückbild. von lat. maculare 5213 Pieri, Misc. Ascoli, 423
Miscellanea linguistica in onore di Graziadio Ascoli. Torino, 1901

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wäre allenfalls auf der Stufe wmakklare denkbar, aber gerade für Norditalièn, Frankreich und Spanien ist eine solche Stufe ausgeschlcssen. Die kelt. Sprachen bieten keinen Anhaltspunkt, da breton. mac’ha „walken“ rom. Ursprungs ist. Auffällig ist pik. maké wegen seiner geographischen Isolierung, doch zeigt pik. braké „Hanf brechen“, daß frz. broyer z. T. maké verdrängt hat. Ein vorröm. ümacca „Stock“, „Hirtenstock“ zugrunde zu legen Baist, Zs., 39, 88
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist um so bedenklicher, als bask. makila „Stock“ das nicht bestätigt, sondern auf baculum beruht Schuchardt, Zs., 28, 100
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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. Ait. me̥zcco „Menge“, nit. macca „Menge“, a macco „im Uberfiuß“, „umsonst“, godere a macca „schwelgen“, nordit. mañar a maka, maña a maka „schwelgen“, ait. macco „Bohnenbrei“, siz. makku „Bohnenbrei“, abruzz. makke̥ „dicke Polenta“, kors. makku „Augenbutter“, „weich“ Brüch, Zs., 39, 202
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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, Guarnerio, RIL., 49, 91
Réndiconti del R. Istituto Lombardo

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gehören Süditalien an, wo *maccare fehlt; pistoj. makkečča <Art Kuchen> GOidanich 18; ob zu maccus „Bohnenbrei“ Diez, 282
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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ist zweifelhaft, weil die Überlieferung des nur einmal bei Lucilius belegtenWortes nicht sicher ist. Ob afrz. mache de foin „Heuschober“, savoj. „Holzbiege“ Serra, DR., 5, 452
Dacoromania, Buletinul „Muzeului limbei Române“. Cluj, 1921ff

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hierher gehört, ist fraglich; ganz zweifelhaft sind bresc. maket „praticola rubreta“, mail. maket „praticola rubreta“, afrz. machet „Haubenlerche“ Baist, Zs., 39, 91
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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, wallon. a mak „vollständig“, „in Menge“ Diez, 198
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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gehört zu wallon. mak „Kopf“, hat also nichts zu tun mit maccare.)

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