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1333. 1. *brūcus s.
(gall.)
„Heidekraut“, „Besenginster“ 2. *braucus s.
(gall.)
„Heidekraut“, „Besenginster“
1.
- Piem. brü „Heidekraut“, „Besenginster“
- Gen. brügu „Heidekraut“, „Besenginster“
- Mail. brüg „Heidekraut“, „Besenginster“
- Prov. bruc, bruga „Heidekraut“, „Besenginster“
- Kat. bruch „Heidekraut“, „Besenginster“
- Piac. brüs „Besen“
Bezeichnet in den Westalpen auch „Alpenrose“ Guarnerio, MRajna, 679.
2.
- Val-sug. brok „Heidekraut“, „Besenginster“
Ir. froech, kymr. grûg führen auf urkelt. *vroikos. Man kann annehmen, daß daraus über vroukos in einem Teile des gall. Sprachgebiets *vrücus, auf einem anderen *vraucus entstanden sei M.-L., LBl., 31, 283. Obw. broḱ, engad. bruoḱ scheinen auf broccum zu weisen, doch ist damit obw. bruya nicht vereinbar, so daß man wohl diese bündnerischen Formen als spätere Entlehnungen betrachten muß. Oder einfach + lat. broccus 1319, vgl. gask. brok. Ganz unklar sind venez. brika, fass. breg, piem. brek.
Diez, 535, Schuchardt, Zs., 4, 148, Thurneysen, 94, Salvioni, RDR., 4, 218, Wartburg
( Sp. brezo steht für bruezo, wie alav. berozo, beruezo zeigen. Da asp. auch berezo vorkommt, ist die Zugehörigkeit sehr zweifelhaft; berrich. brümal, brümay „Besenginster“, poitev. brümal, brümay „Besenginster“ ist unerklärt, nicht Zss. mit mâle. — Baist, Zs., 43, 83.)
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