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1.
2.
- Sp. capulla „Samenhülse“, „Blumenknospe“
- Pg. capulha „Samenhülse“, „Blumenknospe“
Casula kommt bei Isidor vor, vielleicht casulla, doch kann sp. casulla, da es pg. fehlt, jüngere Anbildung an cogulla sein. Die östlichen Formen zeigen alle Unregelmäßigkeiten, vgl. rum. mădua medulla, rum. cĭ, griech. ts, alb. s, slav. s sind sonst nicht die Vertreter von lat. s. Casubla ist in den tiron. Noten überliefert, die Bedeutung nicht bekannt, es könnte für *casupla stehen. Zugrunde liegt wohl casa, die Ableitung gehört der Klostersprache an, vielleicht mit schon frz. Betonung casúla, frz. -uble wäre sekundäre Umbildung.
Diez, 91, G. Meyer, NGSt., 3, 29, Berneker, 586, Castro, RFE., 5, 35
( *Casubla als Ersatz eines nur konstruierten *domubula Spitzer, Zs., 43, 325 ist ganz unwahrscheinlich, zu einem nicht näher erklärten Stamm cas-, der in it. casacca vorliege Gamillscheg ebenso, *catteulla zu lat. cattus Puşcariu, JRum., 11, 53 eine unmögliche Bildung.)
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