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9260. 1. vĕrŭculum s.
(lat.)
„kleiner Spieß“, „Riegel“ 2. *vĕrŭbulum s.
(lat.)
„kleiner Spieß“, „Riegel“
1.
+ ferr UM 3262: piem. frui, piver. fureǧ, aast. ferrougl, hérém. ferole̥, prov. feroll, asp. ferrojo, pg. ferrolho.
Rückbild.:
- Kors. ferkyu <???>, šukyu <???> Guarnerio, AGl., 14, 394, Salvioni, RIL., 49, 827
Die Bedeutung ist überall „Riegel“;
2.
Diez, 697, Mussafia, 119, Parodi, R., 27, 239, M.-L., Zs., 16, 559, Moll, 3377
(Die Wörter für „Bohrer“ zu lat. verres 9239 als „männliches Tier“ Rohlfs, Arch., 149, 81 ist morphologisch bedenklich, höchstens könnte -rr- auf Einfluß von verres beruhen, doch kommt ferrum ebenso und für die Formen mit ferr- allein in Betracht. Ob die beiden Gruppen wirklich zusammengehören, ist fraglich, die blum-Form dürfte in diesem Falle durch Fernassimilation an den Anlaut entstanden sein. Unerklärt ist afrz. coroil, coreil, das namentlich in südwest frz. MA. noch heute lebt, und saintong. turai „Riegel“, aun. turai „Riegel“.)
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