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8534. 1. *taikka s.
(got.)
„Zeichen“ 2. tekka s.
(fränk.)
„Zeichen“
1.
- It. tacca „Kerbe“, „Fleck“, „Fehler“, „Beschaffenheit“
- Log. takkœ „Kerbe“, „Fieck“
- Friaul. taḱe „Zeichen“
- Frz. tache „Fleck“
- Prov. taca „Fleck“
- Kat. taca „Fleck“
- It. taccone „Fleck“, „Flicken“, „Schuhflecken“, „Absatz“
- Sp. tacón „Zeichen“
- Pg. tacõo „Zeichen“
- Prov. tacó „Zeichen“
- Kat. tacó „Absatz“
2.
- It. tecca „Makel“, „kleiner Fehler“
- Afrz. teche „Fehler“
Caix, 616, Canello, AGl., 3, 383, Gamillscheg
(Die Doppelform auf -a, -one im lt. weist auf einen got. männlichen -n-Stamm, der eine Parallelbildung zu dem überlieferten got. taikns „Zeichen“ wäre; schwieriger ist das Verhältnis von afrz. teche, das ein fränk. Fem. der -a- Klasse voraussetzt, auch ist nicht recht verständlich, wie dieses fränk. Wort nach Italien gelangt sein soll; it. taccia „Mangel“, „Beschuldigung“, „Anklage“ kann nur als frz. Lehnwort hier eingereiht werden, zeigt dann aber eigentümliche Bedeutungsentwicklung; afrz. teche zu prov. dec Thomas, R., 41, 459 erklärt das t- nicht.)
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