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2011. 1. cŏchlea s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“
2. clŏcea s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“ (CGL., 5, 543, 22
Corpus Glossariorum Latinorum. Bd. II-VII. Leipzig, 1888-1901

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)

3. *cŏcia s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“
4. *cŏcula s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“
5. *cŏcila s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“
6. *clŏca s. (lat.) „Schnecke“, „Schneckenhaus“

1.
  • Abruzz. kokkye̥ „Scherbe“, „Schale“, „Rinde“
  • Reat. kokkya „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Pistoj. krokkya „Scheitel“, „Kopf“, „im Nacken zusammengelegte Haarflechte“
  • Kalabr. korkya „Schale des Eis“, „Schale von Früchten“, „Rinde“ usw.
  • Pg. cocha „Mörtelkübel“

Ablt.:

Ablt.:


2.
  • Siz. krottsa „runder Kiesel“, „Kopf“, „Schädel“
  • Teram. kločče̥ „Eidotter“

3.
  • It. coccia „Schale“, „Rinde“, „Kopf“, caccio „Schale“, „Scherbe“, „kränkliche Person“
  • Ancon. kočča „Blumentopf“, „Bläschen auf der Haut“
  • Siz. kottsu „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Kalabr. kottsu „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Neap. kottse̥ „Hinterkopf“, „Genick“
  • Mant. kosuñ „Schnecke“, „Schneckenhaus“, vgl. sp. pesouezo „Nacken“, pg. pescoço „Nacken“
  • Frz. cosse „Schale der Hülsenfrüchte“
  • Ait. croccia „Auster“
  • Alav. cuezo „Bienenkorb aus einem hohlen Baumstamm“
  • Sp. cuezo „Wasserbottich“
  • Südfrz. koso „große Kufe aus Holz“ Hebeisen, 46
    Hebeisen, W.: Die Bezeichnungen für „Geschirr“, „Eimer“, „Krug“ im Französischen, Oberitalienischen und Rätoromanischen mit besonderer Berücksichtigung des Alpengebietes. Bern, 1921

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  • Kat. cóci „Kufe“

Ablt.:

Zssg.:

J. Jordan, Zs., 37, 537
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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, J. Jordan, Zs., 37, 555
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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4.
  • Siz. kókula „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Abruzz. kóke̥le̥ „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Tosk. quócolo „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Venez. kógolo „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Bresc. kógol „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Mant. kógol „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Bellun. kógol „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Friaul. kógul „von fließendem Wasser abgeschliffener runder Stein“, „Kiesel“
  • Siz. kókula „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Kalabr. kókula „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Tarent. kókla „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Abruzz. kóke̥le̥ „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Avenez. cuogola „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Crem. kógula „Kugel“ (namentlich zum Kegel- und Bocciaspielen), auch „Ball“ (zum Ballspiel)

+ lat. conculium 2114:

Auch:


5.

Rückbild.:

Ablt.:

  • Reat. koččoloue „gesprungenes Gefäß“, „kränkliche Person“

6.
  • Rum. ghioacă, ghioc „Muschel“, „Eischale“
  • Log. ǵoga „Schnecke“, „Schneckenhaus“
  • Sassar. čogga „Schnecke“

+ lat. *cocila:

+ lat. coccum 2009
  • Lucc. chiocca „Schädel“, „Schlag auf den Kopf“
  • Versil. chiocca „Schädel“, „Schlag auf den Kopf“
+ lat. cusculium 2424
  • Prov. close „Eischale“, „Nußschale“, „Nußkern“, „Rinde“

Ablt.:

+ lat. clerica 1985
(It. crocchio könnte zu 1 gehören, doch fehlt gerade die Vermittelnde Bedeutung „Scherbe“ im Tosk., vielleicht zu 2339. Afrz. cruise „Muschel“, burg. kröž „Muschel“, sav. kruez „Muschel“ sind auch mit der Annahme eines Einflusses von *cro̜sum 2257 nicht erklärt, da die Grundlage -o̜- +i fordert, während allerdings für obw. kries „Schale“, „Muschel“, engad. krös „Schale“, „Muschel“, grödn. kroza „Schale“, „Muschel“ -o̜- genügt. Log. kugurra „Schleife“, „Kinke“, „Raupe“, campid. kugurra furkašada „Ohrwurm“ Schuchardt, Zs., 34, 212
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist formell nicht genügend aufgeklärt, die Nebenforrn log. kurri-kurri Salvioni, RIL., 42, 692
Réndiconti del R. Istituto Lombardo

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s. 2415. Bellun. sčus „Schnecke“ s. 2974. Afrz. crosuel, nfrz. creuset, fr.-comt. kruezö, prov. cruzol, wallis. kruzö, sp. crisuelo, dann in Anlehnung an crassus: afrz. graisset „Lampe“, pik. krašé „Lampe“, it. crogiuolo „Schmelztiegel“, sp. crisol „Schmelztiegel“ Schuchardt, Zs., 26, 314
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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hierher zu ziehen, ist lautlich nicht möglich, selbst wenn man für die „Schmelztiegel“ bedeutenden Worte Einfluß von griech. chrysos „Gold“ annimmt, bask. krisailu Diez, 443
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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stammt aus dem Sp. kraus Marchesini, StFR., 2, 1
Studi di filologia romanza. Bd. I-VII. Roma, 1886-1901

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, M.-L., Zs., 11, 578
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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, d. kraus Marchesini, StFR., 2, 1
Studi di filologia romanza. Bd. I-VII. Roma, 1886-1901

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, M.-L., Zs., 11, 578
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist selber dunkel. Log. kotta „Keil“, campid. kottsa „Keil“ Guarnerio, AGl., 14, 393
Archivio glottologico italiano, begr. von Ascoli, G. I., hrsg. von Bartoli, M. / Goidanich, P. G. Torino, 1873ff

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ist begrifflich nicht erklärt; pik. louche „Suppenlöffel“ (> Frz. louche „Suppenlöffel“), wallon. los „Suppenlöffel“ *lochea aus cochlea Schuchardt, Zs., 22, 456
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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zeigt eine nicht verständliche Behandlung der Konsonanten und setzt als Stammvokal -ọ- voraus, das durch cuchlea im Edikt des Diokletian nicht genügend gestützt wird, ebenso rum. dezghiocà *disglubicare Candrea, R., 36, 325
Romania, recueil trimestriel consacré à l’étude des langues et des littératures romanes, begr. von Meyer, P. / Paris, G., hrsg. von Roques, J. Paris, 1872ff

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.)
Vgl. 2009; 2257.

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