|
1451. 1. cadĕre v.
(lat.)
„fallen“ 2. *cadēre v.
(lat.)
„fallen“
2.
Das Wort ist im Lomb., Venez. und Rätorom. selten, in Frankreich durch tomber, tumbá mehr und mehr an die Peripherie gedrängt.
Ablt.:
- Megl. cazut „Epileptiker“
- Gen. akeita „unerwartet“
- Malmed. keãs „Erbe“
- Log. kaizzu „Schlachthaus“
- Freib. tsiza „Hanfabfälle“ Gerig, 63
- Afrz. cheance „Fall“, „Zufall“, chance „Glücksfall“
- Afrz. mescheant „unglücklich“
- Nfrz. méchant „böse“, „schlecht“
- Norm. quēte „nach hinten zu überhängende Achtersteven“ Behrens, 378
- Norm. ke̥tin „Apfel, der infolge eines Insektenstiches abfällt“, ge̥tin „Apfel, der infolge eines Insektenstiches abfällt“ Behrens, 123
- Dol. droit de chate „das Recht des Pächters“, „Fallobst zu behalten“
- Galiz. cadoiro „Wasserfall“
Zssg.:
- Piver. arkeiča „Abendnebel“, „Dunst“ Flechia, AGl., 18, 279
M.-L., Rom. Gram., 2, 126, E. Weick 1922
( Obw. t́idíš „junges“, „noch nicht trächtiges Schaf“, engad. ḱaiš „junges“, „noch nicht trächtiges Schaf“ *cadix Huonder, RF., 11, 533 ist begrifflich und morphologisch bedenklich.)
Information about the formattingbold, italic, smallcaps, green, blue, red, opaque, >, [] |