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880. *baga s. (lat.) „Schlauch“

  • Venez. baga „Schlauch“
  • Lomb. baga „Schlauch“
  • Emil. baga „Schlauch“
  • Friaul. bage „Schlauch“
  • Prov. baga „Bündel“, „Beutel“, „Börse“
    • Frz. bague „Bündel“, „Beutel“, „Börse“
  • Lomb. baga „Kinder“ Pauli, 212
    Pauli, I.: „Enfant“, „Garçon“, „Fille“ dans les langues romanes. Lund, 1919

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  • Venez. baga „Kinder“
  • Arag. baga „Packstrick“ (um die Last der Saumtiere zu befestigen), „Hülse des Leinsamens“
Das nordit. Wort bedeutet auch „dicker Bauch“.

Ablt.:

Rückbild.:

  • Lütt. bagé „ausziehen“
  • Prov. bagó „Trunkenbold“
  • Bergam. bagár „saufen“
  • Bresc. bagár „saufen“
  • Comask. bagá „zechen“
  • Rum. băgă „hineinstecken“
  • Mazed. băgä „setzen“, „stellen“, „legen“
(Ursprung unbekannt, unsichere Vermutungen G. Meyer, IF., 8, 115
Indogermanische Forschungen. Zeitschrift für indogermanische Sprach- und Altertumskunde, hg. von Debrunner und Sommer, begr. von Streitberg, W., hrsg. von . Straßburg, 1892ff

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; Johansson, ZVSF., 37, 22
Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen, Lateinischen und Indogermanischen, begr. von Kuhn, A., hrsg. von Schulze, W. Berlin, 1852ff

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. Arab. baghal Fokker, Zs., 34, 564
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist schon darum ausgeschlossen, weil die Heimat des Wortes Italien ist, sp. bagaje in seiner Vereinzelung sich deutlich als Entlehnung aus Frankreich zu erkennen gibt. Das Ausgangsgebietist Norditalien, Dalmatien und einerseits Rumänien, andererseits Südfrankreich. Die got. Entsprechung von anord. baggi Mackel, 67 wird dem rom. a nicht gerecht. crem. bageto zu 5233 Bertoni, AGl., 17, 389
Archivio glottologico italiano, begr. von Ascoli, G. I., hrsg. von Bartoli, M. / Goidanich, P. G. Torino, 1873ff

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paßt lautlich schlechter und beinfflich nicht besser, rum. băga zu langob. bauga 1002 Giuglea, DR., 2, 361
Dacoromania, Buletinul „Muzeului limbei Române“. Cluj, 1921ff

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ist begrifflich und formell schwierig, bei bulg. bakan „hineinstecken“ Pascu, AR., 10, 473
Archivum romanicum. Genf, 1917ff

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fällt das g auf.)

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