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7019. 1. *rakanus s.
(lat.)
„Laubfrosch“ 2. *rakanus s.
(lat.)
„grüne Eidechse“ 3. *rakanus s.
(lat.)
„Krikente“
1.
2.
3.
Eins und drei sind wohl Schallwörter, zwei von eins übertragen nach der Farbe. Allerdings müßte dann die Betonung im einen oder im anderen Falle sekundär sein.
(Zusammenhang mit lat. raucus 7093 Pieri, Misc. Ascoli, 437 ist nicht möglich. Die Wörter für „Elster“: sav. ragaso, norm. ragas dürften mit diesem rak- nichts zu tun haben, sondern Umgestaltungen aus frz. agace 275 sein, ebenso gehören romagn. argadza, tosk. ragazza zu it. gazza 3640, wie schon die Qualität des -zz- zeigt. Daher kann auch it. ragazzo „Knabe“, ragazza „Mädchen“ Sperber, Zs., Bhft., 27, 148 nicht mit den Wörtern für „Elster“ zusammenhängen. Zudem ist die älteste Bedeutung von it. ragazzo (> langued. ragas „Troßknecht“, „Müllerbursche“, „Hirt“, ragaso „Magd“) „Pferdeknecht“. Die Herleitung von lat. raca 6982 Diez, 392 oder von lat. radicare 6993 Canello, AGl., 3, 328 ist begrifflich und formell abzulehnen. Ob der Vokal in venez. regatso Mussafia, 93, veron. regatso Mussafia, 93, crem. regatso Mussafia, 93, abergam. regatso Mussafia, 93, apiac. regatso Mussafia, 93 ursprünglich oder durch Anlehnung an das Präfix re- entstanden ist, ist nicht ausgemacht, griech. ergates „Arbeiter“ Brüch, Zs., 40, 321 erklärt den Ausgang nicht.)
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