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5364. 1. marka s. (germ.) „Zeichen“
2. marka s. (germ.) „Grenze“

1.

Ablt.:


2.
  • It. marca „Grenze“
  • Frz. marche „Grenze“
  • Prov. marca „Grenze“, „Grenzland“
  • Kat. marca „Grenze“, „Grenzland“
  • Sp. marca „Grenze“, „Grenzland“
  • Pg. marca „Grenze“, „Grenzland“
  • Sp. marca „Grenze“, „Format“, „Breite der Leinwand“ und dergl.
  • Sp. marco „Ausdehnung einer Sache nach Länge“, „Breite“, „Höhe“, „Maßlade der Schuster“, „Türrahmen“, „Gemälderahmen“
  • Frz. marcher „die Grenze abschreiten“, „marschieren“
    • It. marciare „die Grenze abschreiten“, „marschieren“
    • Sp. marchar „die Grenze abschreiten“, „marschieren“
    • Pg. marchar „die Grenze abschreiten“, „marschieren“
  • Haute-Saône maršé „dreschen“
  • Doubs maršé „dreschen“
  • Haute-Marne maršé „dreschen“

Ablt.:

  • Afrz. marchis „Markgraf“
  • Prov. marques „Markgraf“
  • Afrz. marchir „angrenzen“
  • Frz. marc „ausgepreßte Hülsen“, „Bodensatz“
  • Ostfrz. maršör „Dreschflegel“
  • Schöneb. marč „Knüttel, den man auf die Bäume schleudert, um Nüsse abzuschlagen“
  • Frz. marchette „Trittholz einer Falle“
Die Bedeutung „dreschen“ geht entweder vom „Stock“ aus, also von frz. marchette oder vom „Austreten des Getreides“ Jaberg, Dreschen, 8
Jaberg, K.: Dreschmethoden und Dreschgeräte in Romanisch Bünden (Bündnerisches Monatsblatt). Chur, 1922

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; M.-L., WS., 1, 237
Wörter und Sachen. Kulturhistorische Zeitschrift für Sprach- und Sachforschung, begr. von Meringer, R., hrsg. von Güntert, H. / Meyer-Lübke, W. / Weißgerber, L. Heidelberg, 1909ff

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.
Diez, 204
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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(Afrz. merk Diez, 264
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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s. 5533. Nicht aufgeklärt ist frz. marque, lettres de marque „Repressalienbrief“, prov. marca „Repressalienbrief“, sp. cartas de marca „Repressalienbrief“, pg. cartas de marca „Repressalienbrief“, südfrz. marká „auf Grund von Repressalienbriefen kapern“, doch ist das Verbum wohl eher vom Substantivum abgeleitet, nicht umgekehrt DG; frz. marcher „eine Spur hinterlassen“ zu germ. marka „Zeichen“ Spitzer, Zs., 45, 288
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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rechnet mit einer im Frz. nicht nachweisbaren Bedeutung von marche; marcher zu lat. marcus „Hammer“ Brüch, Zs., 39, 203
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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ist begrifflich und wortgeographisch bedenklich; lothr. marl „Kaffeesatz“ *marculus Herning, R., 48, 196
Romania, recueil trimestriel consacré à l’étude des langues et des littératures romanes, begr. von Meyer, P. / Paris, G., hrsg. von Roques, J. Paris, 1872ff

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ist historisch nicht möglich.)

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