|
8759. 1. tĭtta s.
(lat.)
„weibliche Brust“ 2. titthe s.
(griech.)
„weibliche Brust“ 3. zitze a.
(hd.)
„zitze“
1.
- It. tetta „weibliche Brust“
- Log. titta „weibliche Brust“
- Engad. tetta „weibliche Brust“
- Friaul. tete „weibliche Brust“
- Frz. tette „weibliche Brust“
- Prov. teta „weibliche Brust“
- Kat. teta „weibliche Brust“
- Sp. teta „weibliche Brust“
- Pg. teta „weibliche Brust“
- Pg. um tetas „weibischer Mensch“
Ablt.:
- It. tettola „Euter“, „Wamme“
- Siz. titiḍḍu „Brustwarze“
- Friaul. tétul „Brustwarze“
- Frz. tetou „Brustwarze“
- Afrz. teterou „Brustwarze“
- Nfrz. téœron <Art Pilz> Andresen, Zs., 14, 175, Joret, R., 20, 285
- Sp. tetilla „Brustfleisch vom Geflügel“
- Apg. tetella „Brustfleisch vom Geflügel“, titella „Brustfleisch vom Geflügel“ Michaelis, RL., 13, 412
- Transmont. titelas „der Teil des Wagens, wo sich die beiden Gabeln vereinigen“
- Ait. tettare „säugen“
- Friaul. tetá „säugen“
- Frz. téter „säugen“
- Prov. tetar „säugen“
- Sp. tetar „säugen“
- Obw. tetsá <???>
- Lothr. tosé <???>
- Fr.-comt. tesé <???> Horning, Zs., 9, 499
2.
- Rum. ƫîƫă „weibliche Brust“
- Neap. tsettse̥ „weibliche Brust“
- Log. titta „weibliche Brust“
3.
Wie weit Entlehnung, wie weit primäre Schallbildung vorliegt, ist im einzelnen kaum auszumachen, doch spricht wohl die geographische Lage von 2, wozu noch bulg. tsitsin, ngriech. tsitsin, alban. tsitse̥ kommen, für griech. Ursprung.
Diez, 320, Kocher, 25, Wagner, SSW., 111, Brüch, 13, Salvioni, RIL., 49, 1062, Goldberger, Glotta, 18, 48
(* titia würde formell genügen, ist aber morphologisch schwierig und nicht in dem titie CGL., 2, 198, 43 zu sehen Densusianu, Hist. l. roum., 1, 201; Puşcariu, 1742, da dieses Wort „Fleisch“ bedeutet, außerdem ti hier wohl auch Schreibung für den laut ts sein kann; ait. zezzolo ist aus capezzolo 1640 entstanden; kat. dida (> Log. dida) ist selbständiges Lallwort. wie wohl auch vionn. teté „Euter“, hpyr. teté „Euter“.)
Information about the formattingbold, italic, smallcaps, green, blue, red, opaque, >, [] |