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1.
2.
( Rouerg. clapeto, clapoto, clapuoto aus einer wohl griech. Umgestaltung von scolopendra zu lat. *scolopeda, *scolopoda und Ersatz des ungewohnten Ausgangs -eda, -oda durch das übliche Diminutivsuffix, weiter Anlehnung von -puota an porte: frz. cloporte, dann Umdeutung von clo- nach frz. clore, prov. claure: süd frz. clauporto, frz. closeporte oder nach frz. clou: clou-à-porte, und nun weiter frz. porte-ferme-à-clé, saintong. ferme-caffre Schuchardt, Zs., 31, 663 ist bedenklich, weil das an die Spitze gestellte rouerg. clapuoto wesentlich später begegnet als frz. cloporte und weil vor allem für die angenommene Grundlage *scolopeda jeder Anhaltspunkt fehlt, würde aber die unmittelbare Herleitung von clore+ porte Sainéan, Zs., 31, 258 bestätigen; abruzz. ndzerraporte̥ scheint auf einer uns nicht näher bekannten Anschauung zu beruhen; frz. cloporte aus crote-porque Bugge, R., 4, 352 ist trotz süd frz. porquet-de-croto, frz. cochon de cave schwer anzunehmen, da porque kein frz. Wort und crote-porque „Grottenschwein“ keine frz. Bildung ist.)
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