7424. rŭf s. (ahd.) „Schorf“
Vgl. noch rufatus sanguine cruentatus CGL., 4, 165, 14
Corpus Glossariorum Latinorum. Bd. II-VII. Leipzig, 1888-1901 Open details page for this bibliographical entry
Das Verhältnis der verschiedenen Formen zueinander ist nicht klar, wahrscheinlich hat doppelte Entlehnung stattgefunden: das frz. und das tosk. Wort geben -ŭ- als -o- wieder und scheinen auf einen j-Stamm zu weisen; die nordit. bewahren -ŭ- als -u-, -ü- und dieser Umstand, sowie die Erhaltung des -f- sprechen für späte Aufnahme; auffällig ist abruzz. ro̜ffe̥ mit -o̜-, neap. rove̥ mit -v-.
Diez, 277
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878 Open page in resource Open details page for this bibliographical entry Lorck, J. E.: Altbergamaskische Sprachdenkmäler 9.—15. Jahrhs. Halle, 1893 Open page in resource Open details page for this bibliographical entry Schuchardt, H.: Romanische Etymologien. Bd. 1. Wien, 1898; Bd. 2. Wien, 1899 Open page in resource Open details page for this bibliographical entry (Mail. rüf „Kehricht“ s. 7422; rufia „rauhe Decke“ in einer St. Galler Urkunde vom Jahr 744 Kluge
Kluge, F.: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 8 Aufl. Straßburg, 1915 Open details page for this bibliographical entry Spitzer, L.: Lexikalisches aus dem Katalanischen und den übrigen iberoromanischen Sprachen Open details page for this bibliographical entry Spitzer, L.: Lexikalisches aus dem Katalanischen und den übrigen iberoromanischen Sprachen Open details page for this bibliographical entry Information about the formattingbold, italic, smallcaps, green, blue, red, opaque, >, [] |