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3633. *gafa s.
(lat.)
„Haken“
- Kat. gafa „Haken“
- Sp. gafa „Haken“
- Pg. gafa „Haken“
- Prov. gaf „Haken“
- Berrich. jaf „Haken“
Ablt.:
- Prov. gafó „Haspe“, „Türangel“
- Südfrz. gafarot „Distel“
- Sp. gafo, gaho „gelähmt“ (von den Händen), „aussätzig“
- Agask. gahel „aussätzig“ Thomas, Mél., 104
- Sp. gafa „Armbrustspanner“
- Pg. gafa „Armbrustspanner“
- Salm. gafa <Art Kolik der Rinder>
- Pg. gafado „räudig“, gafanhar „kratzen“, gafanhão „Heuschrecke“
- Béarn. gafate „Klette“ Gamillscheg-Spitzer, 59
- Prov. gafar „packen“, „ergreifen“
- Frz. gafier „packen“, „ergreifen“
- Sp. gafar „packen“, „ergreifen“
- Pg. gafar „packen“, „ergreifen“
- Val de Saire gafó „beißen“
- Gask. gahá „nehmen“
Gonçalvez Viana, Apostilas, 1, 487 Ursprung dunkel. Die Verbreitung legt west got. um so näher, als -f- weder gall. noch iberisch ist. Ausgangspunkt scheint Südfrankreich zu sein, hier gafa Rückbild. von gafon, einer Nebenform von gofon 3819. Sp. gafo „gelähmt“, pg. gafeíra „Krätze“, „Räude“, gask. gahet „aussätzig“ sind gask., sp., pg., kaum prov., auf der Iber. Halbinsel wesentlich früher belegt als gafa, daher der Zusammenhang zweifelhaft, eher zu west got. *gahams zu hamfs „verstümmelt“ Brüch, Zs., 52, 463.
(Die Bedeutungsentwicklung von prov. gafa ist nicht einleuchtend.)
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