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988. *batāre (Schallwort) „den Mund aufmachen“ (vgl. battet CGlL., 5, 357, 50
Corpus Glossariorum Latinorum. Bd. II-VII. Leipzig, 1888-1901

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)

  • It. badare „zaudern“, „acht geben“
    • Log. badare „zaudern“, „acht geben“
  • Piac. badá „halb öffnen“
  • Pav. bagá „halb öffnen“
  • Ferr. badar „bewachen“
  • Engad. bader „auf etwas schauen“, „sich um etwas kümmern“
  • Uengad. badar „sich neigen“
  • Friaul. abadá „betrachten“
  • Afrz. baer „vergeblich warten“, „nach etwas begehren“
  • Nfrz. béer, bayer „vergeblich warten“, „nach etwas begehren“
  • Pik. abeyé „blicken“
  • Prov. ba’dar „gaffen“, „harren“
  • Kat. ba’dar „gaffen“, „harren“
  • Gévaud. badá „öffnen“
  • Langued. ba’dar „schreien“
  • Lim. ba’dar „erbrechen“
  • Bress. ba’dar „herausführen“
  • Lyon. bayer „herausführen“
  • Forez. bayer „herausführen“
  • Dauph. bayer „herausführen“
  • Gilh. bayer „herumirren“
  • Puy-de-Dôme bayer „aufgeben von Knospen“
  • Kat. badar „spalten“

Ablt.:

Davon

Zssg.:

Diez, 35
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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, Salvioni, RDR., 4, 200
Revue de dialectologie romane. 1-6. Bruxelles, 1909-1914

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, Wartburg
von Wartburg, W.: Französisches etymologisches Wörterbuch. Bonn, 1928ff

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(Siz. zbadari „öffnen“, s. 9120a; frz. baie „Posse“ Dict. Gén. ist kaum von gleichbedeutendem it. baia, venez. baǧa, sp. vaya zu trennen, gehört also nicht hierher; prov. debada „umsonst“ s. 991, afrz. esbahir zu baif Wartburg
von Wartburg, W.: Französisches etymologisches Wörterbuch. Bonn, 1928ff

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ist historisch nicht möglich; lothr. boké zu südfrz. badüká fällt mit k auf, venez. balkar, ferr. balkar liegen von bauchar noch weiter ab; das l in baliveau ist nicht erklärt, die MA.-Formen lauten entsprechend, z. T. mit weiteren Umgestaltungen wie gask. maniveau, périg. maniveau. Danach kann die erst jüngere Schreibung bailleveau bei Furetière nicht den Ausgangspunkt bilden, ist eine Herleitung von baillif Sainéan, Sources, 1, 140
Sainéan, L.: Les sources indigènes de l’étymologie française. Bd. 1-3. Paris, 1925-1930

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, Spitzer, Zs., 46, 584
Zeitschrift für romanische Philologie, begr. von Gröber, G., hrsg. von Hilka, A. Halle, 1876ff

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. nicht möglich, l von dem unerklärten norm. balise (sp. baliza, pg. valiza) „Boie“ Gamillscheg
Gamillscheg, E.: Etymologisches Wörterbuch der französischen Sprache. Heidelberg, 1928

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setzt norm. Ursprung von baliveau voraus, was wenig wahrscheinlich ist.)

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