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1.
2.
- Prov. caluc „kurzsichtig“
- Norm. kozlü „schielend“
- Südfrz. kozlü „mugil“ Barbier, RLR., 57, 304
- Sp. columbrar „undeutlich“, „von weitem erblicken“ Schuchardt, Zs., 27, 614, Wartburg, RDR., 3, 437
3.
Diez, 436, Mussafia, 41, Lorck, 161, M.-L., Zs., 19, 321, Rom. Gram., 2, 339, Salvioni, RDR., 4, 228, Wagner, RDR., 4, 134
( Venez. kalumar, triest. kalumar zu sp. columbrar Schuchardt, Zs., 27, 614 ist zweifelhaft, vgl. 5161; sp. columbrar „etwas undeutlich aus der Ferne sehen“ Schuchardt, Zs., 27, 614 setzt ein nicht bezeugtes *calumbre „Kurzsichtigkeit“ voraus; colluminare „von allen Seiten sehen“ Spitzer, RFE., 14, 243 ist begrifflich nicht annehmbar, zu lat. columna Pidal, R., 29, 344 scheitert daran, daß -mn- im Sp. sonst nicht zu -mbr- wird, columina in Glossen umgekehrte Schreibung ist, *culuminare für culminare Castro, RFE., 4, 243, 1 setzt eine unerklärte Umgestaltung von -lm- zu -lum- voraus.)
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