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6495. *pīkkare v. (lat.) „stechen“

  • It. piccare „stechen“
  • Log. piccare „stechen“
  • Obw. pikar „schlagen“
  • Frz. piquer „stechen“
  • Prov. picar „stechen“, „beißen“, „brennen“, „jucken“, „ärgern“
  • Kat. picar „stechen“, „beißen“, „brennen“, „jucken“, „ärgern“
  • Sp. picar „stechen“, „beißen“, „brennen“, „jucken“, „ärgern“
  • Pg. picar „stechen“, „beißen“, „brennen“, „jucken“, „ärgern“
  • Südfrz. piká „stechen“, „schlagen“

Ablt.:

  • Haƫ. picui „Bergspitze“
  • It. picco „Spitze“, „Haue“, „Bergspitze“
  • Frz. pic „Spitze“, „Haue“, „Bergspitze“
  • Prov. pic „Spitze“, „Haue“, „Bergspitze“
  • Kat. pic „Spitze“, „Haue“, „Bergspitze“
  • Sp. pico „Schnabel“
  • It. picca „Picke“, „Spieß“
  • Prov. pica „Spieß“
  • Sp. pica „Spieß“
  • It. piccone „Hacke“, „Karst“
  • Ait. picconaio „Pionier“
    • Frz. pionnier „Pionier“ mit Anlehnung an frz. pion 6359
  • Kat. pica „Freßtrog“
    • Log. pica „Freßtrog“
  • Friaul. pikot „Spitze“, „Maiskolben“
  • Kat. picot „Specht“
  • Kat. picor, picantor „Jucken“
  • Sp. picazón „Jucken“
  • Sp. pisudo <Art Meerhecht>
  • It. picchettare „ausstechen“
  • Frz. picoter „sticheln“
  • Sp. picotear „schnäbeln“
  • Pg. picanço „Specht“
  • Guard. picopa „Specht“
  • Arag. picasarna „Brennessel“, pikueta „Pocken“
Diez, 245
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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, Thurneysen, 72
Thurneysen, R.: Keltoromanisches. Halle, 1884

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, Gamillscheg
Gamillscheg, E.: Etymologisches Wörterbuch der französischen Sprache. Heidelberg, 1928

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, Ronjat, RLR., 57, 538
Revue des langues romanes, p. p. la société pour l’étude des langues romanes. Montpellier, 1870ff; Paris, 1870ff

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(Der Ursprung dieser dem Rum., Sard. und Rätorom. fehlenden Sippe ist unbekannt. Man könnte an picus „Specht“ anknüpfen, doch bleibt -cc- unerklärt und zudem verbindet sich mit dem Begriff des „Spechtes“ der des „Klopfens“, nicht des „Stechens“, wenn auch Ablt. von pikkare gelegentlich den „Specht“ bezeichnen, vgl. namentlich it. picchiare „schlagen“, „klopfen“, „pochen“ neben piccare „stechen“, „beißen“, „brennen“; mit hd. picken berührt sich das rom. Wort begrifflich mehrfach, auch hat vielleicht in neuerer Zeit gegenseitige Beeinflussung stattgefunden; Entlehnung aus dem D. Johansson, ZVSF., 36, 381
Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen, Lateinischen und Indogermanischen, begr. von Kuhn, A., hrsg. von Schulze, W. Berlin, 1852ff

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wäre aber nur möglich, wenn der Stamm erst spät von Frankreich nach Spanien gedrungen wäre, was nicht sehr wahrscheinlich ist. Rum. pica „tröpfeln“ Puşcariu
Puşcariu, S.: Etymologisches Wörterbuch der rumänischen Sprache. Heidelberg, 1905

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1364 s. 6494 it. appiccare „festheften“, impiccare „aufhängen“ ergeben sich als Produkte von ait. afficcare + appendere, bzw. impendere; kors. zblikká „losreißen“ Salvioni, RIL., 49, 736
Réndiconti del R. Istituto Lombardo

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ist formell schwierig, frz. pionnier als direkte Ablt. Horning, ZFSL., 10, 243
Zeitschrift für neufranzösische Sprache und Literatur, begr. von Körting, G. / Koschwitz, E., hrsg. von Gamillscheg, E. / Winkler, E.

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ist nicht gut möglich, ebensowenig frz. pioche, das wohl eher Umgestaltung von prov. piola ist; sp. piorno Diez, 577
Diez, F.: Etymologisches Wörterbuch der romanischen Sprachen. Mit einem Anhang von A. Scheler, 4 Ausg. Bonn, 1878

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s. 9301.)

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